Rudolf
Friedrich – Der gelernte Eisenbahner gehört zum „Urgestein“ der
hessischen Politik. Fast 30 Jahre, von 1974 bis 2003, gehörte er dem
hessischen Landtag an, seit 1999 ist er Landesbeauftrager für die
Vertriebenen. Der 1936 im Egerland Geborene kritisiert die neuesten Beiträge
des Hessischen Rundfunks über die Sudetendeutschen entschieden: „Die
Vertreibung wird nur am Rande gestreift und nicht deutlich als Unrecht
bezeichnet“, hält er HR-Intendant Helmut Reitze vor, dem er den Besuch der
Ausstellung „Die Sudetendeutschen – eine Volksgruppe in Europa“ und die
Lektüre des zugehörigen Kataloges empfiehlt.
Helmut
Reitze – Der promovierte Volkswirt arbeitete schon während seines
Studiums beim Hessischen Rundfunk. Bei ARD und ZDF war er ab 1981 in
verschiedenen Positionen tätig, im Jahre 2002 wurde der heute 56jährige zum
HR-Intendanten gewählt, wo er mit einem strikten Sparkurs den Sender umbaut.
Die neuen Sendungen verteidigt Reitze bisher. Traurig für die Vertriebenen:
Reitze gilt als eher CDU-nah, im Jahre 2001 unterlag er bei der Wahl des
ZDF-Intendanten knapp gegen eine von der SPD unterstützte Kandidatin.
Reinhard
Führer – „Es war ein schwieriger Weg. Doch heute können wir offen über
die Geschichte sprechen und gemeinsam über die Zukunft nachdenken.“ Diese
Überzeugung äußerte der Präsident des Volksbundes Deutsche
Kriegsgräberfürsorge (VDK) beim Beginn der Einbettung von rund 5500 Kriegs-
und Nachkriegstoten vor gut zwei Wochen in Eger. Reinhard Führer saß von
1975 bis 2001 für die CDU im Berliner Abgeordnetenhaus, dessen Präsident er
zeitweise war. Heute ist der 1945 Geborene Geschäftsführer in einem
Seniorenstift.
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