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BdV-Pressemitteilung 20.09.2010: Zu der Kontroverse um die Äußerungen von BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB zum Deutschlandbeauftragten Wladyslaw Bartoszewski erklärt die Generalsekretärin Michaela Hriberski:
In der aktuellen Diskussion drohen die Fakten unterzugehen. Fakt ist, dass Frau Steinbach gewissermaßen in Vertretung für die deutschen Vertriebenen seit Jahren in Polen einer beispiellosen Kampagne ausgesetzt ist, die selbst nach Meinung mancher Polen psychotische Züge trägt. Diese gipfelte darin, dass sie in einer Umfrage nach Russlands damaligem Präsidenten Putin und noch vor Irans Präsident Ahmadinedschad als gefährlich eingestuft wurde. Erinnert sei beispielhaft an ihre Darstellung als SS-Domina.
Der frühere Außenminister und Deutschlandbeauftragte hat die Debatten in Polen immer wieder befeuert, seiner Geringschätzung Ausdruck gegeben und Öl ins Feuer gegossen, obwohl er es besser wissen müsste. Alles was BdV-Präsidentin Steinbach je sagte und an Mitgefühl für die Leiden des polnischen Volkes äußerte, wurde als Täuschungsmanöver einer „Revanchistin“ ausgelegt.
Jenseits der aktuellen Diskussionen ist eine Rückbesinnung auf die deutsch-polnische Aussöhnung in gegenseitigem Respekt notwendig, so wie sie im übrigen seit langem von zahllosen Vertriebenen und ihren polnischen Partnern vor Ort und auch in Veranstaltungen des BdV praktiziert wird.
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