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Bei Immanuel Kant meldete sich ein Student, der
Examen bei ihm machen wollte.
"Wie heißen Sie?" fragte Kant ihn.
"Ich heiße Walter Krieg!"
"Und wie alt sind Sie?"
"Dreißig Jahre, Herr Professor!"
"So, so", sagte Kant, "da habe ich ja den dreißigjährigen
Krieg vor mir!"
Tante Thea steigt am Bahnhof in Königsberg
in ein Taxe
und läßt sich zu ihren Verwandten fahren. Vor dem Haus
angekommen, fragt sie: "Was kostet das?"
"Zwäi Mark und dreißich Pfannije!" antwortet der Fahrer.
"Ich hab' nur zwäi Mark im Pottmaneeh", sagt Tante Thea,
"dann fahren Se mich das Stick fir dräißig Pfannije wieder
zurick!"
Im Konfirmandenunterricht kommt der Pastor auf die
Gewissensstimme zu sprechen und fragt die Konfirmanden, ob sie wohl eine solche
innere Stimme schon gehört hätten. Lieschen Konrad antwortet ihm: "Als ich neulich
unsern schönen Blechkuchen vom Bäcker holte und den fetten Streußel so dicht vor
Augen hatte, sagte meine innere Stimme: Bepuhl ihm!"
Der Pastor kommt an einem Büdnerhause vorbei, wo die Frau ihren Ältesten
gerade
auf der Hausbank gefährlich mit dem Hausschuh versohlt.
"Machen Sie es nicht ein bisschen zu grob?" fragt er abmahnend.
"I , Herr Paster,de ull verflixtig Bengel, de mutt düchtig kriege.Wi hebbe hüt
to'm Middag dick Bohne hat, um Se weete jo, wo dat so geht.Nu liggt mien Mann up
de Aowenbank un lett eene nah dem annern awdonnre. Un de ull dämlig Jung will em
dat nahmake und drückt nu so doll, datt he sich all dreemol de Hose vollschäte
hett."
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