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Gehlenburg (Bialla) - Kreis Johannisburg.
Die Stadt verdankt ihre Entstehung dem Komtur zu Balga und Vogt zu Natangen, Jobst von Strupperg; er gründete hier 1428 das Dorf Bialla. Seine günstige Lage förderte den Markthandel diesseits und jenseits der nahen polnischen Grenze. Um 1650 wurde Bialla ein Flecken, der beim Tatareneinfall niedergebrannt wurde. Hunderte von Bewohnern wurden getötet und in die Gefangenschaft geschleppt. Nach dem Wiederaufbau folgten Jahrzehnte wirtschaftlicher Erholung, so daß Friedrich Wilhelm I. den Marktflecken 1722 zur Stadt erhob. In den letzten Jahren des 18. Jahrhunderts erlebte die Stadt eine größere wirtschaftliche Belebung, als der Verkehr mit Neuostpreußen einsetzte; nach Schließung der Grenze 1823 ging die Wirtschaft zurück. Im 1. Weltkrieg wurde die Stadt völlig ausgeplündert. Bei der Abstimmung 1920 wurden nur Stimmen für Deutschland abgegeben, keine für Polen. 1938 wurde Bialla in Gehlenburg umbenannt, 1939 hatte die Stadt 2.833 Einwohner. –
Das Wappen zeigt in Silber unter einer grünen Linde einen bekränzten Opferaltar,
aus dem Ähren sprießen.
Quelle: |
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weitere Informationen:
Filme über Masuren und den Kreis Johannisburg
www.Masuren-video.de.vu
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www.Johannisburg-Video.de.vu;
weitere Informationen zur Namenskunde:
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