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Der Landkreis Gumbinnen

Der Landkreis Gumbinnen hat eine Flächengröße von 730,61 qkm und 55.272 Einwohner, d. s. 75,7 auf 1 qkm. Das Kreisgebiet liegt auf dem Boden des prußischen Gaues Nadrauen. Im nördlichen und südlichen Kreisteil breiten sich Grundmoränenebenen aus, zwischen denen die Pissaniederung liegt. Die südliche Ebene ist durch die Angerapp und durch die Pissa aufgegliedert und zeigt stärkere Höhenunterschiede als die nördliche. Zwischen der Pissa und der Angerapp steigen die Kallner Kettenberge mit dem Bismarckturm 115 m und die Plickener Berge 116 m auf. Während der Kreisraum in der Ordenszeit von der „Wildnis", d. h. von Wald und Bruch bedeckt war, macht der Wald nur noch 7 v. H. der Gesamtfläche aus; der Kreis Gumbinnen gehört zu den waldärmsten Kreisen Ostpreußens. Im Laufe der letzten Jahrhunderte ist das Kreisgebiet durch Rodung und Besiedlung in eine ausgesprochen landwirtschaftliche Kulturlandschaft verwandelt worden. Von der Gesamtfläche wurden bis zur Vertreibung 595,78 qkm landwirtschaftlich genutzt, und zwar hauptsächlich von Mittel- und Kleinbetrieben. Die Güter Alt Grünwalde und Sodeiken trieben eine bedeutende Pferdezucht, das Gut Uderhöhe (Augstupönen) war durch seine Hochzucht von Herdbuchvieh, des Deutschen Edelschweins und des schwarzköpfigen Fleischschafes bekannt. Die im Kreise gelegenen Orte Mattischkehmen, Jonasthal und Guddin waren Vorwerke des Hauptgestüts Trakehnen. In der Ordens- und Herzogszeit gehörte das Kreisgebiet in der Hauptsache zum Hauptamt Insterburg, vor allem zum Baltzerischen Schulzenamt. In ihm gab es 1540 erst 15, 1565: 40 und 1590: 55 Dörfer. Die Bewohner waren Prußen (Nadrauer), eingewanderte Litauer und Deutsche. Die ältesten Siedlungen liegen auf den Höhen in der Pissaniederung und an der Rominte.

die Hauptstadt des Regierungsbezirks, ist aus dem in einer Flußschleife der Pissa gelegenen Dorf Pisserkeim in der prußischen Landschaft Nadrauen entstanden. Es erscheint urkundlich erstmals 1554. 1570 erbaute das Dorf eine Kirche und erhielt wahrscheinlich damals den Namen Gumbinnen. In den folgenden Jahrzehnten ließen sich in dem Ort Schweizer, Pfälzer, Magdeburger, Nassauer und 1732 Salzburger nieder, diese gründeten 1739 das Salzburger Hospital. König Friedrich Wilhelm I. erhob den aufstrebenden, gewachsenen Ort 1724 zur Stadt und legte mehrere Behörden hierher. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs die Stadt zur Beamtenstadt, sie hatte 1939 24 534 Einwohner. — Das schräglinks geteilte Wappen zeigt oben in Rot den schwarzen preußischen Adler mit seinen Attributen, die aus der Teilungslinie wachsen, unten wieder in Rot einen steigenden, schwarzen Pfeil. (So ist das Wappen der Stadt 1724 verliehen worden. Dabei dürfte ein Schreibfehler vorliegen; denn der preußische Adler steht stets auf weißem Grund, außerdem müssen die heraldischen Felder im geteilten Schild verschiedenfarbig sein).

Patenschaftsträger für den Landkreis Gumbinnen ist die Stadt Bielefeld.

Quellen:
Ostpreußische Städtewappen,
Landsmannschaft Ostpreußen e.V., Hamburg 1996;

Guttzeit: Ostpreußen in 1440 Bildern, Verlag Rautenberg, 1972-1996, Seite 37


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