Eva (Gila von
Weiterhausen) ohrfeigt 'versehentlich'
nur Terbanks' Stellvertreter ...
... Terbanks (Curd
Jürgens) revanchiert sich dafür bei Eva
mit leichten Schlägen auf den 'nackten Arsch'.
Szenenbilder aus dem Film 'Ohrfeigen' 1970
Gila von Weitershausen - Eine
kleine Biographie
Gisela Freiin von Weitershausen (* 21. März 1944
in Trebnitz, Schlesien) ist eine deutsche Schauspielerin.
Gisela Freiin von Weitershausen ist Urenkelin des
Reichskanzlers Georg von Hertling. Ihr Vater Georg Freiherr von Weitershausen
(1908–1962) war Offizier, ihre Mutter Ingeborg (1913–?) entstammte dem
preußischen Adelsgeschlecht von der Groeben. Ihre Eltern flüchteten mit ihr und
ihren fünf Geschwistern aus Schlesien. Sie besuchte eine Rudolf-Steiner-Schule
und erhielt Schauspielunterricht in München. Gila von Weitershausen spielte am
Fränkischen Landestheater und später auch an den Münchner Kammerspielen. In Los
Angeles besuchte sie eine Filmschule.
Ende der 1960er Jahre wurde sie populär durch
einige leichte deutsche Komödien wie Engelchen oder Die Jungfrau von Bamberg
(1968) und dem ersten Teil der Serie Die Lümmel von der ersten Bank, wo sie an
der Seite von Hansi Kraus und Uschi Glas spielte. 1969 spielte sie unter der
Regie von May Spils als Christine an der Seite von Werner Enke in dem Film Nicht
fummeln, Liebling.
Sie war von 1966 bis 1972 mit dem Schauspieler
Martin Lüttge verheiratet. Die Beziehung brach jedoch bereits früh auseinander.
Von 1970 bis 1973 war sie mit dem französischen Filmregisseur Louis Malle
liiert, der der Vater ihres Sohnes Manuel Cuauthémoc Malle (* 1971 in Paris) ist
und unter dessen Regie sie eine Rolle in Herzflimmern übernahm. 1981 spielte sie
an der Seite von Hanna Schygulla und Bruno Ganz in Die Fälschung unter der Regie
von Volker Schlöndorff. 1983 drehte sie unter anderem in Hallstatt an der Seite
von Jeremy Irons The Captain’s Doll. Gila von Weitershausen ist bis heute in
zahlreichen Fernsehfilmen und Episodenrollen zu sehen. Hervorzuheben ist dabei
die Serie Der Landarzt, in der sie von 1987 bis 1995 die Hauptrolle der
Annemarie Mattiesen spielte. Die Rolle übernahm sie von Uschi Glas, die wegen
Schwangerschaft aus der Produktion ausgestiegen war. Daneben spielt von
Weitershausen gelegentlich auch Tournee-Theater. Seit 1994 ist sie mit dem
Radiologen und Psychoanalytiker Hartmut Wahle verheiratet.
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