Mehr als 1.700 deutsche Soldaten in Polen exhumiert
Warschau: Aus einem Massengrab bei der polnischen Stadt Torun (Thorn [Westpreußen])
sind rund 1.700 Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen worden.
Es seien überwiegend Deutsche, wie an den Erkennungsmarken zu sehen sei, sagte Iza Gruszka von der für die Exhumierungen zuständigen Stiftung Gedenken am Freitag in Warschau. Die Arbeiten waren noch nicht abgeschlossen. Die Gebeine eines Toten werden am 09.02.2017 in einem Massengrab nahe der Stadt Torun [Thorn / Westpreußen] in Polen freigelegt. Mehr als 1.700 Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg sind dort geborgen worden. Es seien überwiegend Deutsche, wie an den Erkennungsmarken zu sehen sei, sagte ein Mitarbeiter von der für die Exhumierungen zuständigen Stiftung Gedenken in Warschau.
In der Nähe des Fundorts befand sich während des
Krieges ein deutsches Gefangenenlager. Nach dem Krieg wurden darin deutsche
Soldaten festgehalten. Die Überreste seien bei Bauarbeiten im vergangenen Jahr
entdeckt worden, sagte Gruszka. Sie würden identifiziert und voraussichtlich auf
einem Soldatenfriedhof im ostpolnischen Elk [Lyck,
gemeint ist sicher der
Soldatenfriedhof bei Bartossen] bestattet.
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