Bartendorf - Kreis Lyck
Kriegsgräberstätte in Bartossen / Bartosze
Diese
Kriegsgräberstätte für Gefallene des Zweiten Weltkrieges hat der
Volksbund
Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. im Jahr 2001 im Auftrag der Bundesregierung
ausgebaut. Zur Erhaltung und Pflege der Anlage ist der Volksbund auf Spenden und
Beiträge angewiesen. Junge Menschen aus Europa helfen in internationalen
Jugendcamps und Bundeswehreinsätzen bei der Pflege und bauen Brücken der
Verständigung.
Im Winter 1944/1945 kam es in diesem Gebiet zu schweren Kämpfen zwischen
deutschen und sowjetischen Truppen. Die Gefallenen wurden auf zahlreichen, oft
weit auseinander liegenden Friedhöfen bestattet.
Nach der politischen Wende in den 80er Jahren konnte der Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge endlich nach diesen Friedhöfen suchen und die dort
Bestatteten auf dieser Kriegsgräberstätte zusammenbetten.
Ursprünglich war der Friedhof bereits während des Ersten Weltkrieges für 84
deutsche Gefallene auf dem so genannten „Golgatha von Ostpreußen“ angelegt
worden und konnte auf etwa fünf Hektar erweitert werden. Der Friedhof Bartossen
nimmt die deutschen Gefallenen aus den Bereichen
Ermland und
Masuren auf. Er
bietet Platz für etwa 25.000 Gefallene und zählt zu den größten deutschen
Kriegsgräberstätten in Polen.
Am 8. August 2003 wurde die Anlage der Öffentlichkeit übergeben.
Die Toten dieses Friedhofes mahnen zum Frieden.
Anfahrt
Weg: Von Elk (Lyck) auf der Straße Nr. 16 in Richtung Olsztyn (Allenstein)
fahren. Nach ca. 5 Kilometer sehen Sie rechts die drei Holzkreuze der Ersten
Weltkrieg-Anlage
Die
rund 550 Friedhöfe des Ersten Weltkrieges stehen unter polnischen Denkmalschutz.
Sie werden durch die zuständigen polnischen Behörden, soweit wie möglich,
instand gehalten und gepflegt.
Der Volksbund hilft dabei sowohl mit finanziellen Zuschüssen und fachlichem Rat
als auch mit dem Einsatz von Jugendlagern und Bundeswehreinsätzen.
Die Friedhofsanlage mit den drei charakteristischen Holzkreuzen "Golgatha von
Ostpreussen" wurde zu Beginn der 90er Jahre renoviert. Die zerstörte
Namensplatte wurde wieder zusammengesetzt und die Mauern erneuert.
Die Anlage wurde im Jahr 2000 in die neue Sammelfriedhofsanlage für gefallene
Soldaten des Zweiten Weltkrieges integriert.
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