Drengfurt - Kreis Rastenburg,
liegt
am Omet, einem Nebenfluß der Alle, und am Fuße des 154 m hohen Fürstenauer
Berges. Die Stadt wurde neben dem vor 1397 gegründeten Dorf Drengfurt mit
rechteckigem Grundriß angelegt und erhielt 1405 vom Hochmeister Konrad von
Jungingen das Stadtrecht; sie hatte ursprünglich 50 große Hofstellen. Im
Kriegsjahr 1635 mußten viele Bürger die Stadt verlassen, sie war »halb wüst undt
öde«. Beim Tatareneinfall 1657 wurde sie fast vollständig niedergebrannt,
erhielt bis 1679 Steuerfreiheit. Ihre ungünstige Verkehrslage verhinderte das
Wachstum, sie blieb eine Zwergstadt mit 2.289 Einwohnern im Jahre 1939. –
Der Schild des Wappens ist gespalten, er hat rechts in Rot
einen nach links sehenden silbernen Kranichrumpf, links in Silber eine rote
Lilie.