Grundlage für die Entstehung der Stadt bildete
die Leczenburg, die an der schmalsten Stelle der Landenge zwischen
Mau-er- und Löwentinsee als wichtige Sperrfeste von dem Komtur zu Brandenburg
erbaut worden war. Sie war oft Ziel litauischer und polnischer Angriffe. Nach
ihrer Zerstörung durch Kynstut wurde sie an die jetzige Stelle verlegt und 1613
im Barockstil erweitert. Neben der Ordensburg entstand um 1450 das »Neuendorff«.
Am Rande seiner Flur entwikkelte sich eine neue Siedlung, die durch den
Durchgangsverkehr eine gewisse Bedeutung erlangte und 1523 mit dem Namen
Leczen überliefert ist. Sie bildete bald ein wichtiges Verkehrs- und
Marktzentrum für die Umgegend. Der Name Neuendorff verschwand, als beide
Siedlungen zusammenwuchsen und der Ort 1612 das Stadtrecht erhielt. Als Lötzen
durch die Tataren zerstört worden war, wurde es neu gebildet und erhielt 1669
aufs neue das Stadtrecht. 1818 wurde die Stadt Kreissitz. Lötzen hatte 1939 16.300 Einwohner. –
Das Wappen zeigt in Blau drei übereinander rechtshin
schwimmende silberne Bressen (auch Bleie genannt).
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