Die
Landschaft Nadrauen wurde nach 1510 von Ragnit aus durch litauische Einwanderer,
zu denen im 18. Jahrhundert deutsche hinzukamen, besiedelt. Sie ließen sich bei
dem »Schloßberg« nieder, übersetzten den Namen ins Litauische und nannten den
Ort Pillkallen. Um 1549 erbauten sie die Kirche. Der Ort wuchs zu einem viel
besuchten Marktflecken, in dem seit mindestens 1612 jährlich vier Jahrmärkte
abgehalten wurden. Das aufblühende Braugewerbe hatte guten Absatz. König
Friedrich Wilhelm I. er-hob den Marktflecken 1725 zur Stadt. Sie wurde 1818
Kreisort. Im Jahre 1911 nahm Pillkallen, das 1938 in Schloßberg umbenannt wurde,
die ehemaligen drei Windmühlen auf dem Schloßberg in ihr Wappen auf; es zeigt
sie golden in Rot nebeneinander über einer silbernen Zinnenmauer mit offenem Tor
auf grünem Boden.
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