Die Stadt ist von dem ermländischen Bischof
Heinrich III. Sorbom 1395 gegründet worden, und zwar neben der gleichnamigen
Burg, die 1389 erstmals erwähnt wird. Sie sollte, wie das hier vorher bestehende
Wacht- und Wildhaus, die alte Handelsstraße
Königsberg — Warschau gegen die Einfälle der
Litauer schützen. Im Ständekrieg (1454—1466)
wurden Schloß und Stadt vollständig zerstört,
die Burg nicht wieder aufgebaut. Die Stadt
erstand von neuem. Wegen der unfruchtbaren,
sandigen Umgebung blieb sie klein und wenig anziehend. Erst in der 2. Hälfte des
19. Jahrhunderts setzte der wirtschaftliche Auftrieb
ein. Von 1862 ab war die Stadt Kreissitz des Kreises Rößel. 1939 hatte sie
8.463 Einwohner. — Das Wappen hat in Rot eine silberne, von einer
Ringmauer umschlossene Burg mit breitem Mittelhaus zwischen zwei
runden Zinnentürmen. Die Ringmauer ist an der Torstelle mit einem
gelehnten Schild belegt, in ihm ein silberner Stufengiebel; über dem Schild
schwebt eine goldene Bischofsmütze.
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