hat sich als einzige Stadt des Ermlands aus
einem Dorf entwickelt. Der Vogt von Pomesanien, Bruno von Luter, legte auf einer
Landzunge des Rohrdommelteiches ein prußisches Dorf an, dem er 1346 die
Handfeste erteilte und ihm den Namen Schönfließ gab; doch setzte sich der
prußische Name Strowangen durch. Da die Städte Heilsberg und Rößel zu weit
voneinander entfernt waren, gründete Bischof Heinrich III. Sorbom hier eine
Stadt, in die Strowangen als Stadtdorf einbezogen wurde; sie erhielt 1385 die
Handfeste. Ein selten großer erratischer Block, Griffstein genannt, und die
Erinnerung an den bischöflichen Landesherrn gaben der Stadt den Namen
Bischofstein und das redende Wappen: in Rot einen aufrechtstehenden goldenen
Hirtenstab auf einem silbernen Felsen. Die 1400 geweihte Kirche St. Matthias
wurde im 18. Jahrhundert durch zwei Seitenschiffe erweitert und war durch das
heilige Blut eine vielbesuchte Wallfahrtskirche. Die Stadt hatte 1939 3.250
Einwohner.
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