Kreuzburg - Kreis Pr. Eylau,
liegt 
im natangischen Gebiet Sollau, wo unweit der Mündung des Keysters in den Pasmar 
auf dem Schloßberg die prußische Feste Witige zu suchen sein dürfte. Nach 
ihrer Zerstörung legte der Deutsche Orden die Kreuzburg an. Sie war bis 1274 
Sitz des Vogts von Natangen, danach der eines Pflegers. Der Großkomtur Heinrich 
von Plotzke gründete nördlich der Burg 1315 „aufs neue" die Stadt und verlieh 
ihr 70 Hufen. Von ihren ursprünglich 96 ganzen Hofstellen wurden im 
Hungerkriege 1414 71 von den Polen eingeäschert. Die Stadt blieb allezeit 
klein, 1939 hatte sie 2.007 Einwohner. — 
Das Wappen hat in Rot auf grünem Boden 
eine silberne Burg mit zwei Zinnentürmen, zwischen denen ein gelehnter, in 
Silber gespaltener Schild schwebt, rechts am Spalt ein halber, goldbewehrter 
roter Adler, links ein halbes schwarzes Deutschordenskreuz.
