verdankt Entstehung und Namen dem Spittler
und Komtur zu Elbing, Ortolf von Trier (1349-1371). Er legte auf der Landzunge
zwischen dem Großen und dem Kleinen Haussee die Ortulfsburg an. Vor ihr
setzte er im Jahre 1360 Masowier im Beutnerdorf an. Der jagdfreudige Markgraf
Georg Wilhelm ließ die im 16. Jahrhundert verfallene Burg von 1580 ab auf- und
ausbauen und zog Handwerker und andere Siedlungswillige heran, die bald eine
Gemeinde bildeten, der 1616 Bierbraurecht und -ausschank verbrieft wurden.
Obgleich der Ort 1616 städtische Rechte erhalten hatte, wurde er erst 1723 als
Stadt anerkannt. Die Garnisonstadt war durch das Jägerbataillon Nr. 1 mit dem
von ihm unterhaltenen Falkenhof, dem größten Deutschlands, bekannt. 1818 wurde
Ortelsburg Kreisstadt. Nach ihrer Zerstörung 1914 halfen die Patenstädte Berlin
und Wien beim Wiederaufbau. 1939 hatte die Stadt 14.234 Einwohner. –
Das Wappen zeigt in Silber auf grünem Boden einen roten, aus grünem Wald nach
links hervorspringenden Hirsch.
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