Der Deutsche Orden hatte vor 1361 auf einer
vom Omulef gebildeten Insel ein Wildhaus errichtet. Neben ihm war ein Hammerwerk
erbaut worden, das Raseneisenerz der Umgegend verarbeitete. Die sich bei ihm
niedergelassenen Beutner, Jäger und Arbeiter bildeten ein Gemeinwesen, das dank
seiner günstigen Lage an einer alten Verkehrsstraße von Königsberg bis Warschau
wirtschaftliche Bedeutung erlangte. Der Große Kurfürst bezeichnete den Ort 1643
als »Städtlein«. Aber erst König Friedrich Wilhelm I. erhob es 1723 zur Stadt,
in der die Tuchmacher eine Blütezeit herbeiführten. 1806/1807 litt die Stadt
unter den
Durchzügen und starken Einquartierungen der Franzosen. 1807 hatte Napoleon im
Amtshaus 12 Tage lang sein Hauptquartier. Willenberg hatte 1939 2.600 Einwohner.
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Das Wappen zeigt in Silber den preußischen Adler mit seinen Attributen in der
älteren, halb heraldischen, halb naturalistischen Stellung.
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