Bei
den Kämpfen um das Gebiet bei der Allemündung in den Pregel erbauten die Prußen
auf einer Insel im einstigen Alledelta 1255 die Feste Wetala oder
Wetau, später Velowe und Wilaw genannt. Sie wurde vom Orden
besetzt, aber 1280 von den Sudauern zerstört. Nach dem Scheitern einer
Stadtgründung erhielt der Unternehmer und Schulze Gottfried Hundertmark 1336 den
Auftrag, von neuem eine Stadt anzulegen. Die von den Bürgern erbaute Kirche
wurde 1347 von den Litauern zerstört, aber wieder aufgebaut. Auf der Stätte der
Ordensburg gründeten Franziskanermönche ein Kloster, 1447 kam das Kloster der
Bernhardiner hinzu. Beide wurden bei der Reformation aufgehoben. Der Wehlauer
Pferdemarkt war weit über die Grenzen Ostpreußens bekannt, er wurde mit mehreren
tausend Pferden beschickt. Die Stadt hatte 1939 8.500 Einwohner. —
Das Wappen zeigt in Grün einen silbernen Hirschkopf im Visier; zwischen dem
goldenen Geweih schwebt ein goldener Stern.
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