liegt
auf einer Halbinsel des südlichen Geserichsees. Es wurde 1305 von Christburg aus
als Stadt gegründet und erhielt 1317 die Handfeste. Die um 1320 im Südosten an
der Stadtmauer erbaute Kirche bietet ein anziehendes Bild mit dem mächtigen
Glockenturm, dessen obere Stockwerke einst vom anschließenden Ordenshof genutzt
wurden. Im 16. Jahrhundert lebten in der Stadt 70 Bürger, die Landwirtschaft,
Fischfang, Schiffahrt und Gewerbe trieben. 1822 erwarb die Stadt den
fischreichen kleinen Geserichsee in Erbpacht, 1845 als Eigentum. Nach dem Bau
der Brücke über den Geserichsee und nachdem 1860 die Verbindung zum Oberländer
Kanal und damit die Schiffahrt nach Elbing ermöglicht war, seit 1872 auch
Bahnanschluß bestand, ließen sich in der Stadt mehrere gewerbliche und
Industriebetriebe nieder. Sie hatte 1943 13.691 Einwohner. —
Das Wappen zeigt in
Silber die blaugekleidete, gekrönte Mutter Gottes mit dem Jesuskinde, sie sitzt
unter einem roten Portal mit anschließender Zinnenmauer und hält in der Rechten
ein goldenes Zepter.
Diese Netzseiten sind optimiert
für 1024x768 oder höher und 24 Bit Farbtiefe sowie MS-Internet Explorer 11.x oder höher.
Netscape ab 7.x oder andere Browser mit Einschränkungen verwendbar. - Soundkarte
für Tonwiedergabe erforderlich.