Bernhard Goetzke (* 5. Juni 1884 in Danzig /
Westpreußen; † 7. Oktober 1964 in Berlin) war ein deutscher Bühnen- und
Filmschauspieler.
Nach seiner Ausbildung zum Schauspieler war er
anfangs an Theatern in Hagen, Dresden und dann an Max Reinhardts Bühnen in
Berlin tätig. Seine bedeutendste Rolle im Film ist die beeindruckende
Darstellung des Tod in Fritz Langs Der müde Tod 1921. Seine Arbeit mit Lang
setzte sich fort in Dr. Mabuse, der Spieler 1922 als Staatsanwalt Norbert von
Wenk und als Volker von Alzey in Die Nibelungen 1924. Danach übernahm er 1925
die Hauptrolle des Ingenieur Kramer in Gerhard Lamprechts Sozialdrama Die
Verrufenen und spielte auch in dessen Nachfolger Die Unehelichen 1926. Im selben
Jahr besetzte ihn Alfred Hitchcock in München in der Hauptrolle seines Films Der
Bergadler (The Mountain Eagle). Seine letzte Hauptrolle hatte er 1929 in
Salamander inne, eine der ersten deutsch-sowjetischen Koproduktionen. Nach dem
Aufkommen des Tonfilms teilte er das Schicksal vieler Kollegen und seine
Bedeutung schwand. Er trat nunmehr nur noch als Nebendarsteller in Erscheinung.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er kurz
vor Kriegsende in die
Gottbegnadeten-Liste aufgenommen.
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