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Bernsteinweg

 


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Der Bernsteinweg
ЯНТАРНЫЙ ПУТЬ

Der Bernsteinweg: Der Anfang
ЯНТАРНЫЙ ПУТЬ: НАЧАЛО

Jantarnij (deutsch = Bernsteiniger / früher Palmnicken, Kr. Samland). Der Name spricht für sich selbst. Das kleine Städtchen an dem hohen Ufer des Baltikums – die anerkannte Hauptstadt des Bernsteins.

Genau hier fängt nach Meinung der Bewohner der große Bernsteinweg an. Und das kommt nicht von ungefähr: 90 % „des sonnigen Steines“ auf der Welt wird aus dem lokalen Kombinat gewonnen.

Früher war das Städtchen unauffällig, aber jetzt sieht es fast aus wie ein perspektivischer Kurort mit stark entwickelter Infrastruktur, mit neuen Hotels, sportlichen Anlagen und den vielen Wohnhäusern.

In vielerlei Hinsicht ist es mit der schöpferischen Politik des Chefs der Gemeindeformation „Jantarnij, städtischer Bezirk“, Alexander Blinow, verbunden. Sein „Bernsteinweg“ begann im Jahr 2005. 4 Jahre sind seit dem vergangen.

Schon jetzt teilen die Ureinwohner die Geschichte Jantarnij auf in die Zeitpunkte "bis zum" und "danach". Die Stadt wurde verwandelt. Die Wirtschaft ist wie aus dem Koma erwacht. Seit 2005 ist das Kommunalbudget um das 11-fache gewachsen! Jantarnij hat Dokumente bekommen, die eine Strategie und Pläne für die Entwicklung bis zum Jahr 2016 beinhalten.

- Bis jetzt bin ich kein richtiger Beamter geworden und wahrscheinlich werde ich nicht so bald einer. Aber wie ein Beamter, wie ein ehemaliger Geschäftsmann und wie ein einfacher Bürger kann ich einer so schlechten Beziehung zu den Menschen niemals zustimmen. -

Wie der Verwalter kann ich gut verstehen, was das menschliche Kapital ausmacht. Und als ein ehemaliger Geschäftsmann kann ich die Entwicklung von Jantarnij als ein soziales Geschäftsprojekt bezeichnen. Unsere Stadt betrachte ich als eine soziale Gesellschaft, in der die Bewohner die Mitglieder dieser Gesellschaft sind. Und der Erfolg, den Wohlstand ihrer Mitglieder zu erhöhen, soll in der Entwicklung der sozialen Gesellschaft "Jantarnij" an erster Stelle stehen.

Aber bei so einer aktiven Entwicklung darf man die Dinge, die schon geschaffen wurden, nicht beschädigen! Das sind die prächtige Natur und auch die historische, architektonische Gruppe des städtischen Zentrums. Den Investoren haben wir schöne Vorschläge unterbreitet, die die Attraktivität von Jantarnij nicht zerstören würden und die trotz allem die besten Bedingungen für Arbeit schaffen könnten.

Man muss die verpassten Jahrzehnte einholen, um das neue Bild der Altstadt zu schaffen. Es ist wie ein ungeliebtes Kind, das anderen alles geben will, was es selbst nicht bekommen hat.

DER WEG DES BERNSTEINS

Jantarnij ist eine der Städte des Kaliningrader Gebietes, die sich dynamisch sehr entwickelten. In den letzten 4 Jahren hat sie sich unbeschreiblich zum Positiven verändert. Aus der früheren industriellen Siedlung hat sich Jantarnij in einen attraktiven Erholungs- und Unterhaltungsort verwandelt. Es wurden Hotels, Gasthäuser, Bungalows und ein Zeltstädtchen eröffnet. Jetzt ist der Bau von weiteren zehn Möglichkeiten an der Reihe, in denen die Touristen entsprechend ihren Prioritäten  untergebracht werden könnten. In der Planung ist auch die Wiederherstellung des historischen Hotels – genannt das  "Schloss-Hotel".

Den großen Anstoß zum weiteren „Blühen“ von Jantarnij soll die Realisierung zweier großer Projekte sein: der Bau des Küsten-Autoringes, der Kaliningrad mit allen Kurorten der Küste verbindet sowie der Bau der Touristischen-Erholungszone mit dem Spielsegment "Jantarnij", welches in Stadtnähe eröffnet werden soll.

Ob diese Pläne Wirklichkeit werden? Wenn man bedenkt, dass der jetzige Chef des Bezirks, Alexander Blinow, alle seine Wahlversprechen, die auf 5 Jahre geplant waren,  in nur 3 Jahren realisiert hat, sind die Perspektiven sehr gut. Jantarnij wird hell, frisch und attraktiv werden, genau so, wie der Bernstein in den Händen des Meisters von einem unansehnlichen Steinchen zum entzückenden Schmuckstück wird.

EINFACH DER BERNSTEIN

Das Bernstein – Kombinat ist das einzige Unternehmen in der Welt, welches „den sonnigen Stein“ gewinnt. Gewöhnlich stellen sich alle vor, dass das Meer den Bernstein hinauswirft und man ihn am Ufer finden kann. Das ist die absolute Wahrheit.

Doch die industrielle Gewinnung sieht anders aus. Das Vorgehen wird jeden beeindrucken. Im Jahr verabschiedet sich das Erdinnere von Hunderten von Tonnen des Bernsteins. In riesigen Steinbrüchen von enormer Tiefe bewegen sich auf dem Grund Maschinen als ob es Spielzeuge wären.

MIT EIGENEN AUGEN

Es ist kein Wunder, dass dieses einzigartige Unternehmen das erhöhte Interesse der Gäste der Jantarnij Stadt weckt. Im Verlauf der Zeit, die mit der jahrhundertalten Geschichte der Bernsteingewinnung und die Bearbeitung des Bernsteins Aufsehen erregte, kann man auf dem Kombinat mit eigenen Augen den Weg des Bernsteins vom Rohstoff bis zum Juwelierschmuck verfolgen.

Beim Anblick der Umgebung, in der sich der Bernstein befindet, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. «Der blaue Ton» ist keine poetische Übertreibung. Er schimmert wirklich in den bläulichen - grünen Farben. Wahrscheinlich gibt es so eine Farbe nirgendwo anders zu sehen. Noch dazu hat dieser Ton anerkannte Heileigenschaften.

Mit der Geschichte der Gewinnung werden Sie in der alten Grube "Anna" bekannt gemacht, weil früher, als Jantarnij noch Palmnicken war, wurde der Bernstein in Gruben gewonnen. Übrigens sind mit dieser Grube die Versionen über das Begräbnis der kulturellen Schätzen am Ende des zweiten Weltkrieges verbunden.

DIE STADT DER MEISTER

Den größten Eindruck bekommt man, wenn man die Möglichkeit erhält, für kurze Zeit in die Rolle des Bernsteinsgewinners und des Bernstein-Juweliers zu schlüpfen.

Das Projekt „Die Stadt der Meister“ gibt Ihnen eine solche Gelegenheit. Es erfasst alle Prozesse der Verarbeitung des Bernsteins von der Gewinnung bis zu den Ausstellungen. In jeder Etappe gibt es etwas zu sehen.

DAS MEER, DIE SEEN UND ANDERE WUNDER DER NATUR

Aber Jantarnij ist auch ein Seekurort mit einem schönen Erholungspotential: die breiten Strände aus dem weißen "singenden" Sand, die malerisch-schönen hohen Küsten, der schöne Wald und die zahlreichen Büsche des Sanddorns. Wenn die hellen, gelb-orange Beeren reif sind, wirkt es wie ein weiteres Vorkommen des Bernsteins.

Außer den Meereswellen gehören zu dem wertvollen Erholungsort auch viele Lagunen und Seen. Einige von ihnen sind so tief, dass sie  großen Anklang bei Tauchern finden, zu deren Diensten dort zwei Taucherclubs ansässig sind.

SPORT WIE EINE HANDELSMARKE

Abgesehen von den schönen Stränden darf man Jantarnij nicht als einfachen Strandkurort bezeichnen, wo sich Urlauber immer nach der gleichen Reiseroute bewegen: das Hotel – das Meer – der Mittagstisch. Jantarnij ist ein wachsendes Zentrum für einen aktiven Urlaub und für Sportaktivitäten.

Das Tauchen – nur eine der möglichen Arten eines solchen Urlaubes. Hier gibt es einen Platz für Fahrräder, für Boote oder Yachten. Die Vielfältigkeit der küstennahen Landschaften werden Ihnen unvergessliche Fußgänger- und Reitexkursionen bereiten.

Die wunderbaren Strände in Jantarnij haben zur Entwicklung aller Strand-Sportarten beigetragen. Der Sandstreifen praktisch am Ufer der Ostsee mit einer Breite von ca. 300 Metern war perfekt für den Bau eines speziellen Stadiums, das für ca. 1.000 Zuschauer errichtet wurde. In ihm werden die großen Turniere im Beach - Volleyball und im Fußball ausgetragen.

Das letzte war die Jugend-Europameisterschaft im Beach–Volleyball, das vom 14. bis 17. August stattfand.

Dort haben die Sportler aus 24 Ländern teilgenommen. Diese Wettkämpfe wurden von zahlreichen, leidenschaftlichen Fans verfolgt.

Die große Überraschung war der Sieg des Frauen- und Männerpaares aus Deutschland. In den Finalen haben sie die Altersgenossen aus Russland und Tschechien besiegt.

Die Infrastruktur und die Organisation der Wettkämpfe haben hohe Bewertungen von Fachläuten bekommen. Dadurch wird Jantarni jetzt auch in die zukünftigen Pläne der führenden Turniere mit Sicherheit eingetragen.

Und in allernächster Zeit werden in Jantarnij die Wettbewerbe in der exotischen und ganz lokalen Art "des Sports" die 1. Internationale Meisterschaft nach dem Fang des Bernsteins stattfinden. Eine unvergessliche Schau ist garantiert!

JANTARNIJ INNEN UND AUSSEN

Für den wissenswerten Tourismus außer dem Bernstein gibt es in Jantarnij weitere ausgezeichnete Ressourcen. Die gut erhalten Häusern aus dem XVII. bis Anfang des XX. Jahrhunderts im see-architektonischen Stil schaffen eine gemütliche Empfindung der Harmonie zwischen dem Mensch und der Natur.

Einer der dominanten Bauten ist der orthodoxe Tempel zu Ehren der Ikone der Kasaner Gottesmutter, eröffnet im Gebäude der ehemaligen Kirche, erbaut im Jahr 1892. Der Tempel ist eine genaue Kopie der Kapelle des Heiligen Georgij im Garten des Berliner Schlosses und ist außergewöhnlich schön und wunderbar. Seine Wände sind aus großen Rollsteinen zusammengesetzt.

Die Weiten Baltikums werden sich von der Aussichtsplattform der alten Grube "Anna" am Besten öffnen. Auch der wunderbare Bekker Park mit seiner 120-jährigen Geschichte wird Sie von der Schönheit der Landschaft und den seltenen Arten der Pflanzen überzeugen. Dazu gehört auch ein Symbol von Jantarnij – der Tulpenbaum.

Das Gedenken über die Opfer des zweiten Weltkrieges spiegelt der Komplex auf dem brüderlichen Massengrab von Rotarmee-Soldaten sowie das Zeichen des Andenkens von den „Opfern des Holocausts“ auf der Stelle der Massenhinrichtung der Gefangenen der Konzentrationslager wieder.

Die Liebhaber des Schönen bekommen auch was zum Genießen im „Bernstein- Schloss“, dem Museum des Bernstein-Kombinates, das in den gut erhaltenen Räumen des Schlosses Palmnicken liegt sowie bei den künstlerischen Expositionen im Kommunalausstellungsraum. In dem „Bernstein-Schloss“ kann man am eigenen Leib die Wirkung der Energie des aus Bernstein geschaffenen Modells der ägyptischen Pyramide Cheops ausprobieren.  Man kann sich über die einzigartigen Eigenschaften erkundigen und die Heilpräparate aus dem Bernstein - Säure und des „blauen Tones“ erwerben.

Das Bernsteinschloss / Янтарный замок

 

Quellen:
Foto vor 1945: www.Kreisgemeinschaft-Wehlau.de;
Text und aktuelle Fotos: Königsberger Allgemeine - zweisprachige Zeitung, Sept. 2009,
www.koenigsberger-allgemeine.com;
www.koenigsberger-allgemeine.com/index.php/de/region/59-2009-09-04-12-38-19;
Königsberger Allgemeine: Information und Bestellformular
deutsche Netzseite: www.koenigsberger-allgemeine.com/index.php/de;
russische Netzseite: www.koenigsberger-allgemeine.com/index.php/ru;

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weitere Informationen zu Königsberg:
Das Haupt-Gebietsmuseum - www.youtube.com/watch?v=gZKRvKSI_4U;
Kant und seine Zeit - www.youtube.com/watch?v=GeevJ-vcZhw;
Das Geheimnis des dritten Forts - www.youtube.com/watch?v=nfwVr4q8lyI;
weitere Informationen zu Palmnicken:
Der Bernsteinweg - www.youtube.com/watch?v=KOxu4Plqg_Y;
Der Bersteinsee - www.youtube.com/watch?v=mA3i5pntyMk;


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