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Antifa und DGB

 


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Berichte zum
Deutschlandtreffen der Ostpreußen

−  Ostpreußen hat Zukunft  −

Messe Kassel - 17. und 18. Mai 2014



Antifa und DGB Hand in Hand
Ein Kommentar von Jan Heitmann

Wer glaubt, der Deutsche Gewerkschaftsbund würde sich nur mit den Aufgaben einer Arbeitnehmervertretung beschäftigen, irrt. Laut Satzung hat sich der DGB auch einem breiten gesellschaftlichen Engagement verschrieben. Was das konkret bedeutet, mussten die Besucher des Deutschlandtreffens der Ostpreußen erfahren. Unter der Federführung des DGB hatten sich vor dem Eingang des Kasseler Messezentrums Vertreter der örtlichen „Antifa“ versammelt, um gegen die Veranstaltung zu protestieren. Bar jeden Wissens um Ostpreußen und die deutsche Geschichte unterstellten sie den Besuchern pauschal, je nach Lebensalter Alt- oder Neu-Nazis zu sein und revanchistisches Gedankengut zu pflegen. Das passt ins Bild, das die Gewerkschaften mittlerweile in dieser Hinsicht abgeben. Kürzlich hat der Vorsitzende des Hamburger ver.di-Landesverbandes aus Protest gegen dessen Linksruck seinen Rücktritt angekündigt. Selbst der SPD gilt der Landesverband mittlerweile als „verlängerter außerparlamentarischer Arm der Linksfraktion“ (siehe PAZ 19/2014).

Die Gewerkschaften sind als Arbeitnehmervertretung unverzichtbar. Als selbsternannte „Ersatzpartei“ sind sie in einer funktionierenden Demokratie dagegen überflüssig. Wenn sich die Aktionen der gewerkschaftlichen Politaktivisten dann sogar noch gegen einen Teil ihrer eigenen Mitglieder richten, ist das indiskutabel. Der DGB sollte bedenken, dass auch Ostpreußen zu seinen Mitgliedern zählen. Und diese sollten sich überlegen, ob sie mit ihren Mitgliedsbeiträgen Aktionen wie die in Kassel finanzieren wollen. Schließlich kann man aus der Gewerkschaft auch austreten. Millionen haben es in den letzten Jahren vorgemacht.

Quelle:
Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt Ausgabe 21.05.2014,
www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/kommentar-jan-heitmann.html


Ein Händedruck
Zu: Ostpreußen ist mehr als nur Heimat
Ein Leserbrief von Elisabeth Krahn, Celle

Zu diesem Bericht über das Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Kassel kann ich noch etwas beitragen: Als ich am Sonntag vor dem Eingang der Messehallen aus dem Bus stieg, befand ich mich unmittelbar neben fünf bis sechs jungen Demonstranten. Ich fragte sie, warum sie gegen die Veranstaltung sind. Die Antwort wies auf die NS-Zeit hin. Meine Antwort, dass die heutigen Ostpreußen alles Kinder beziehungsweise junge Jugendliche waren, wurde nicht beachtet. Eine Demonstrantin brachte den Holocaust ins Gespräch. Auch hier wurde mein Hinweis nicht beachtet. Erst als ich fragte, ob man mir glauben würde, dass ich mit vier oder fünf Jahren ein Attentat auf Hitler verübt hätte, waren die Jugendlichen fähig, das Lebensalter der heutigen Ostpreußen um 70/80 Jahre zurückzudrehen.

Eine weitere Frage von mir war: Was wollen Sie wirklich? Antwort: „Keine deutsche Regierung.“ Mein Rat: „Suchen Sie sich ein Land, das Ihnen gefällt und beantragen Sie dort eine neue Staatsbürgerschaft.“ Meine weitere Frage, ob bei Veranstaltungen der Nichtvertriebenen wegen ihrer Nazivergangenheit auch demonstriert würde, wurde verneint. Ich empfahl, sich eine eigene Meinung über die Gegenseite zu bilden, damit sie nicht in eine Gehirnwäsche geraten.

Das zweite Gespräch mit einer jungen Frau und zwei Zuhörern verlief ähnlich. Doch wurde ich gefragt, was denn in den Hallen geboten werde. Nun erzählte ich in großen Schritten die Geschichte Ostpreußens und wie durch Flucht, Vertreibung und Abtrennung von Deutschland die über 700 Jahre gewachsene Kultur zerrissen wurde und die Einwohner der einzelnen Orte ebenfalls. Die Treffen der deutschen Vertriebenen dienten dazu, ihre Identität zu erhalten.

Meine Frage, ob sie zum Beispiel beim Tag der Niedersachsen auch demonstrieren, wurde verneint. Ich sagte, dass es keine Demokratie sei, weil bei gleicher Schuld unterschiedlich gehandelt würde und machte auf ihr Spruchband aufmerksam. Würde der Satz darunter stehen, „Trotzdem wünschen wir den Ostpreußen einen schönen Tag“, wäre ihre Demo 100-prozentig. „Sie haben recht“, war die Antwort. Danach verabschiedeten wir uns per Händedruck.

Quelle:
Preußische Allgemeine Zeitung / Das Ostpreußenblatt Ausgabe 23/14, 07.06.2014


Demonstration gegen Ostpreußen-Treffen vor den Kasseler Messehallen
Kassel, 18. Mai 2014: Bei einer Demonstration gegen das Deutschlandtreffen der Landsmannschaft Ostpreußen vor den Kasseler Messehallen hat die Polizei am Sonntag einen Mann festgenommen, der zu der Gruppe von etwa 40 Demonstranten gehörte. Hintergrund war eine verbale Auseinandersetzung mit einem Jungen, der Flugblätter verteilte.

 Quelle: HNA.de www.youtube.com/watch?v=i5AH3tG8eu8
Dazugehöriger Bericht: Aggressive Debatten und Festnahme bei Demo gegen Ostpreußen-Treffen
www.hna.de/lokales/kassel/festnahme-demo-gegen-ostpreussen-treffen-messehallen...


Hessenschau: Deutschlandtreffen der Ostpreußen 2014 in Kassel
HR braucht Geschichtsnachhilfe!

„[...] wieder Teil von Polen, Litauen und Russland ist"? - Ostpreußen war vor 1945 nie polnisch oder gar russisch. Die russische Besatzung zwischen 1758 und 1762 kann hier wohl kaum gemeint sein. Lediglich das Memelland war 1923 bis 1939 kurzzeitig litauisch und das als autonome Region, deren Bevölkerung sich weiterhin Ostpreußen/Deutschland zugehörig fühlte. Der Hessische Rundfunk vermittelt an dieser Stelle einen anderen Eindruck und sollte sich in ostpreußischer Geschichte kundig machen: www.ostpreussen.de/ostpreussen/geschichte.html;
 
Informationen zu den Gegendemonstranten: www.odfinfo.de/antifa/;

Rudolf Friedrich: »System gegen Heimatvertriebene« im Hessischen Rundfunk:
www.odfinfo.de/aktuelles/2008/Kalter-Krieg.htm
;
 
Dokumentation der Landsmannschaft Ostpreußen zum Deutschlandtreffen der Ostpreußen am 17./18. Mai 2014 in Kassel: www.ostpreussen.de/lo/deutschlandtreffen.html;
  

weitere Informationen zum Deutschlandtreffen in Kassel
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Weitere Informationen


Ostpreußen-TV - Ostpreußischer Rundfunk - Mediathek - Preussen-Mediathek

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