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Die
NRW-Lehrerhandreichung "Flucht und Vertreibung" verbindet eine historisch
fundierte
Darstellung jener Ereignisse mit zahlreichen Fotos und Abbildungen. |
Bayerns Schulen sollen an 70.
Wiederkehr des Beginns von Flucht,
Vertreibung und Deportation erinnern
Der Landesvorsitzende des Bundes der Vertriebenen
LV Bayern und frühere Landrat des Landkreises Aichach-Friedberg, Christian
Knauer, hat Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle gebeten, der 70. Wiederkehr des
Kriegsendes, der Potsdamer Konferenz und des Beginns von Flucht, Vertreibung und
Deportation der Deutschen aus den damaligen östlichen Reichsgebieten, dem
Sudetenland sowie den deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa in
den Schulen zu gedenken. Flucht und Vertreibung seien mit großem Leid,
ungeheurer Not, dem Verlust der Heimat und rund zwei Millionen Toten für die
Betroffenen verbunden gewesen.
In einer Zeit, in der gegenwärtig rund 55
Millionen Menschen weltweit von einem ähnlichen Schicksal betroffen sind, dürfe
die Thematik und damit die Sorge gegen das Vergessen auch an den Schulen nicht
ausgeklammert bleiben. Materialien zur Thematik lägen in ausreichender Zahl vor
und Zeitzeugen aus dem Kreis der Vertriebenen seien bereit, den Kindern und
Jugendlichen über das einstige Schicksal ihrer Familien und die vielfach damit
verbundenen Tragödien zu erzählen.
Knauer ist optimistisch, bei Spaenle auf
Verständnis zu stoßen, hat dieser sich in der Vergangenheit stets an die Seite
der Heimatvertriebenen gestellt und die Landsmannschaften tatkräftig
unterstützt.
Für Österreich erwartet Gerhard Zeihsel, 1.
Vizepräsident des Verbandes der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften
in Österreich (VLÖ), dass auch der 350.000 Landsleute gedacht wird, die vor 70
Jahren nach Flucht und Vertreibung aus der angestammten Heimat in Österreich
eine neue Heimat gefunden haben. Sie waren tatkräftig beim Wiederaufbau
Österreichs tätig!
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