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BdV-Pressemitteilung 25.09.2013: Die Mitglieder des Bundes der Vertriebenen können sich freuen: Drei Mitglieder des Präsidiums werden künftig im Deutschen Bundestag als Abgeordnete tätig sein. BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB (CDU) zieht mit einem beachtlichen Ergebnis bereits zum 7. Male in den Deutschen Bundestag ein. Sie hat das Ergebnis gegenüber den letzten Wahlen vor vier Jahren sogar noch gesteigert. Im Bundestag war sie zuletzt Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU und gehörte zudem dem Innen- und Kulturausschuss an. Damit setzt der Verband auch seine aus der Geschichte der Integration geborene Tradition fort, dass jeder Präsident aufgrund des Aufgabenbereiches ein Bundestagsabgeordneter sein sollte. CDU, CSU und SPD haben bis heute abwechselnd die Präsidenten gestellt. BdV-Präsidiumsmitglied Stephan Mayer (CSU) zieht für den Wahlkreis 213 Altötting mit dem bundesweit zweithöchsten Erststimmenergebnis wieder in den Bundestag ein. Dort war der Rechtsanwalt, der schon seit 2002 dem Bundestag angehört, unter anderem ordentliches Mitglied im Innenausschuss und Vorsitzender des Unterausschusses Regionale Wirtschaftspolitik. BdV-Vizepräsident Dr. Bernd Fabritius zieht über die Landesliste Bayern neu in den Deutschen Bundestag ein. Er ist Rechtsanwalt (Schwerpunkt: deutsches und internationales Sozialrecht) und Bundesvorsitzender der Siebenbürger Sachsen aus Rumänien. Er engagiert sich seit Jahren für gute Beziehungen zwischen beiden Ländern. Dr. Fabritius lehrt auch an den juristischen Fakultäten der Universität Lucian Blaga und der Rumänisch-Deutschen Universität in Hermannstadt (Sibiu).
Schlesier Helmut Nowak im Bundestag Durch die Bundestagswahl am 22.09.2013 ist ein weiterer Schlesier für die CDU in den Bundestag gewählt worden. Nowak wurde am 19.04.1941 in Beuthen geboren und wuchs in Berlin auf. Mit 14 Jahren kam er nach einem Volksschulabschluss nach Leverkusen, wo er eine Ausbildung zum Chemielaboranten bei den Bayer-Werken absolvierte. Er erwarb später die Hochschulreife und nahm ein Studium in Chemie/Wirtschaft/Recht auf. Als mittelständischer Unternehmer in Leverkusen ist er auch mit einer Außenstelle in Schlesien im Raum Breslau tätig. Mit Helmut Nowak bin ich seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden. Er gehört zu den aktiven Mitgliedern der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung (OMV) der CDU, die sich für die Vertriebenen engagieren. Über 10 Jahre war Nowak auch Vorsitzender der Partnerschaftsinitiative Leverkusen-Ratibor. Er ist Vorstandsmitglied der OMV in Leverkusen sowie Landesschatzmeister der Vereinigung. Für mich als Kreisvorsitzender und stellvertretender Landesvorsitzender der OMV war es deshalb ein besonderes Anliegen, unseren Kandidaten mit den Freunden aus der Vereinigung zu unterstützen, so dass er eine Kampfabstimmung innerhalb der CDU gewinnen konnte. Über Helmut Nowak wird für die Landsmannschaft Schlesien eine direkte Verbindung in den Bundestag bestehen. Mit Heinrich Zertik, einem Deutschen aus Russland, wurde ein weiteres Mitglied aus dem Landesvorstand der OMV/NRW in den Bundestag gewählt. Hierüber freue ich mich sehr, denn auch mit ihm verbinden mich viele gemeinsame Ansichten.
Nicht mehr im Bundestag vertreten ist der Bundesaußenminister auf Abruf, Guido Westerwelle. Der hatte kurz nach seinem Amtsantritt bar jeder Kenntnis diplomatischer Gepflogenheiten von Warschau aus gegen Erika Steinbach und ein Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin gewettert und dann den Einzug der BdV-Präsidentin und Ideengeberin in den Stiftungsrat „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ verhindert. [Siehe dazu auch die beiden nachfolgenden Videos].
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