CDU und FDP dringen auf Gedenktag für Vertriebene
Wiesbaden (dapd-hes). Die hessischen
Landtagsfraktionen von CDU und FDP fordern einen nationalen Gedenktag für die
Opfer von Flucht und Vertreibung im Zweiten Weltkrieg. Ein entsprechender Antrag
wurde am Donnerstag im sozialpolitischen Ausschuss des Landtags beschlossen.
"Nach über 67 Jahren nach Kriegsende ist die
Einrichtung des Gedenktages überfällig und angemessen", erklärte der
CDU-Landtagsabgeordnete Ulrich Caspar in Wiesbaden. Die Opfer der Vertreibung
warteten schon lange auf einen solchen Gedenktag.
Der Bundestag hatte im Februar 2011 beschlossen,
den 5. August als nationalen Gedenktag zu prüfen. Am 5. August 1950 wurde die
Charta der deutschen Heimatvertriebenen verkündet.