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ZDF versenkt Ostpreußen In der neuen Optik versenken die ZDF-"heute"-Nachrichten den russischen Teil Ostpreußens mit seinen 946.000 Einwohnern im Meer von Till Scholtz-Knobloch Das an der
Ostsee untergegangene Vineta ist sagenumwoben. Einer Theorie zufolge könnte es
Truso gewesen sein, wo später
Elbing (Elbląg) entstand. Die Wissenschaft
vermutet Vineta meist in Pommern, doch der Fernsehsender ZDF sorgt nun doch für
ein ostpreußisches Vineta ganz großen Stils.
Das ZDF wurde von
der ODF-Redaktion am 13.01.2013 per e-Post auf den obigen Artikel mit der darin
enthaltenen objektiven Kritik hingewiesen. vielen Dank für Ihre E-Mail an das ZDF. Im Nachrichtendesign erfüllen Landkarten eine wichtige Funktion. Neben den differenziert ausgebildeten Detailkarten bildet die EU-Karte im Hintergrund des Studios eine wichtige Metapher für die täglichen Nachrichtenthemen. Gestalterische Veränderungen wird es im Nachrichtenstudio im Lauf der Zeit im Übrigen immer wieder geben. Die Karte hat im Wesentlichen markenprägenden Charakter und dient primär als Wiedererkennungselement im Erscheinungsbild der ZDF Nachrichten. Die Karte orientiert sich formal an der Gestaltung einer Verortungskarte, hat aber primär atmosphärische Funktion. Sie simuliert die Tiefe des Raums, belebt das Gesamtbild und zitiert das Prinzip der in der Tiefe gestaffelten Länder, dient aber nicht deren Verortung. Die Schichtungen sollen lediglich eine reliefartige, plastische Gesamtwirkung erzeugen und keine Ländergrenzen abbilden. In der Darstellung drückt sich eine zeichenhaft reduzierte und künstlerische Interpretation der EU- bzw. Weltkarte im dreidimensionalen Raum aus. Sie erhebt nicht den Anspruch auf Authentizität, sondern repräsentiert im dekorativen Sinne den Aspekt der Nachrichten. Wir freuen uns, wenn Sie auch weiterhin zu unseren interessierten Zuschauern gehören. Mit
freundlichen Grüßen
Kaliningrad / Ostpreußen zurück auf der Europakarte Jubiläumsgeschenk: Dieser Tage begeht das ZDF
seinen 50. Geburtstag. Und just in der Jubiläumsausgabe des heute-Journals die
Überraschung: Klammheimlich und ohne Ankündigung ist die Lücke zwischen
Braunsberg (Braniewo) in Polen sowie Memel (Klaipeda) in Litauen geschlossen
worden. Der dekorative Sinn unterlag letztlich doch Authentizität, oder nicht …
?
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