Die beschämend unzureichende Aufarbeitung der Geschichte
und auch vieler ihrer bekannten Halbwahrheiten, welche eben darum heuer immer mehr
zu internationalen Politiken werden, dient vor allen Dingen denjenigen, die in den
schlimmsten Zeiten der Menschheit zahlreiche, bisher ungesühnte, Verbrechen begangen
hatten. Viele der damaligen Täter und Mittäter wie z.B. in Mittel- und Osteuropa,
die bis 1950 noch gemordet hatten, laufen derweil immer noch frei rum und werden
teilweise sogar heute noch als Helden verehrt. Zu den schlimmsten Verbrechern der
Geschichte des letzten Jahrhunderts zählen natürlich nicht nur viele Politiker und
Uniformierte, sondern vor allen Dingen auch Journalisten und deren Arbeitgeber,
welche durch Hetze, Kriegstreiberei und Lügen Ursache für zahlreiche Tragödien jener
Zeit waren. Aber nur ein einziger solcher grausamer Schreibtischtäter wurde bisher
nachhaltig bestraft, der Herausgeber der antisemitischen- und antibolschewistischen
Hetzschrift "der Stürmer", Julius Streicher, den die Alliierten nach dem zweiten
Weltkrieg in Nürnberg hinrichteten.
Haben Sie schon einmal von der gefälschten Kriegs-Berichtserstattung
des ehemaligen stellvertretenden irakischen Ministerpräsidenten Tarik al-Aziz oder
von der "deutschen" Hetz-Gazette "Bild-Zeitung" gehört? Dann wissen Sie sicherlich
schon was Propaganda der niederträchtigsten Art bedeutet und bewirken kann. Während Aziz noch Soldaten mit falschen Siegesmeldungen der längst geschlagenen irakischen
Armee in den Tod trieb, hatte die "Bild-Zeitung" bereits lange Zeit versucht das
deutsche Volk auf einen notwendigen Krieg gegen den Irak einzuschwören. Durch die
Blume forderte das Blatt sogar ultimativ eine Zusage der Bundesregierung zur Beteiligung
an dem gigantischen Raubüberfall. Das Berliner Verlagshaus unterlegte diese Forderung
selbst noch nach dem Angriff der USA und seinen Verbündeten mit Berichten angeblicher
Gräueltaten an amerikanischen GIs durch irakische Soldaten. Man schuf Hass im Auftrage
politischer Hintermänner aus dem Ausland, um diesen Angriffskrieg und die Zerstörungen
und den Raub von jahrtausende alten Kulturgütern zu rechtfertigen.
Doch welche Verbrechen sich heutzutage noch Verleger
und Journalisten leisten ist nichts gegen die tödliche Propaganda aus der Zeit vor,
während und nach dem zweiten Weltkrieg.
Polnische Medien: Hitler nach
Elba geflohen
oder: Die »Wahrheiten«
des 2. Weltkrieges in den Medien - Teil 1
Wenn
die "Kriegsberichterstattungen" polnischer Zeitungen und des Radios im September
1939 wahrheitsgemäß gewesen wären, dann hätte es den Holocaust wohl nie gegeben
und kein Rotarmist oder US- Soldat hätte jemals in Hitlerdeutschland Flagge gezeigt,
denn nach diesen Meldungen waren die deutschen Angreifer schon nach einer Woche
Krieg nur noch auf der Flucht, polnische Jagdbomber zerstörten Berlin, Hitler floh
nach Elba und die deutsche Großindustrie lag in Schutt und Asche. Neben solchen
Siegesmeldungen wurde aber auch sehr umfangreich über angebliche Gräueltaten durch
die deutsche Wehrmacht verbreitet, welche an den beschriebenen Orten niemals stattgefunden
hatten, dennoch aber sogar heute noch in "historischen Büchern" dubioser Journalisten
und Historikern Berücksichtigung finden, welche diese Berichte Zeitungen aus alten
Archiven entnahmen. Jüngere krasse Beispiele geben auch Auskunft über die heutige
"Qualität" von Journalisten und Historikern, die wie z.B. FAZ Journalist
Konrad Schuller und der in Warschau lebende Historiker Jochen Böhler über angebliche Verbrechen
der deutschen Wehrmacht berichten, die nach unseren Recherchen zwar stattfanden,
aber in den von uns geprüften Fällen, ohne jegliche deutsche Beteiligung.
Wie polnische Medien am 3. September 1939 berichteten, mussten sich die angreifenden
Deutschen unter riesigen Verlusten schon weitestgehend zurückziehen. Soldaten der
Wehrmacht vergingen sich daher in ihrer Schmach an der polnischen Zivilbevölkerung,
vergewaltigten Frauen und töteten sie dann mit ihren Kindern in dem man sie mit
Panzern überrollte. Solche oder ähnliche Meldungen findet man selbst heute noch
in den Online-Archiven britischer Tageszeitungen, welche aus Gründen der Glaubwürdigkeit
aber nur die angeblichen Verbrechen an der polnischen Zivilbevölkerung publizierten,
die Erfolgsmeldungen der Polen erschienen selbst den Briten ein wenig zu weit hergeholt.
FAZ-Journalist Konrad Schuller zeigt mit seinem jetzt veröffentlichen dubiosen Buch
"Der letzte Tag von Borów", wie einfach es schon damals war auch mit Unwahrheiten,
die politisch Hass und Gewalttaten fördern sollten, noch großes Geld zu verdienen.
So berichtet er von einem Massaker der deutschen Wehrmacht im Februar 1944 im Bereich
des ostpolnischen Dorfes Borów, was wohl niemals stattgefunden hatte.
Dieses Verbrechen fand tatsächlich statt, aber bereits 6 Monate vorher, nämlich
im August 1943. Die Täter waren auch keine Deutschen, sondern Einheiten pro-sowjetischer
polnischer Partisanen, welche sich in dieser Gegend grausame Schlachten mit Truppenteilen
der rivalisierenden Heimatarmee AK lieferten und hierbei auch die Zivilbevölkerung
nicht schonte. Man muss hierzu auch wissen, dass der größte Teil des polnischen
Widerstandes gegen die deutschen Besatzer sich in dieser Region in Ostpolen aufhielt.
Hier gab es kaum jemanden der nicht mit den Partisanen zusammenarbeitete. Die Frauen
der Dörfer wurden sogar zu Spionagetätigkeiten und zur Postverteilung eingesetzt.
Die polnische Heimatarmee formierte sich von hier aus auch zum Aufstand in Warschau.
Wer wirklich Partisan oder Zivilist in dieser Gegend war, dass wurde jeweils nach
dem Tode einzelner, medienwirksam entschieden. Zum Massaker von Borów liegt "Polskaweb"
u. a. der glaubhafte Lebenslauf eines ehemaligen AK Kämpfers vor, der im Ausland
lebt und dieses Verbrechen und andere von Polen an Polen bereits vor Jahren in einem
Buch zusammenfasste.
Konrad Schullers Buchinhalt muss aber nicht von ihm frei erfunden worden sein, denn
zumindest hat er ja angeblich Zeitzeugen befragt. Doch für viele Nachfahren von
osteuropäischen Opfern des Krieges ist es auch sehr wichtig, dass bei den Tätern
oder deren Nachfahren noch was zu holen ist, worunter die Qualität der Aussagen
von Zeugen natürlich erheblich leidet. Stutzig gemacht hat uns auch in diesem Zusammenhang,
dass es ausgerechnet der polnische Botschafter in Berlin Marek Prawda ist, der dieses
jetzt
erschiene Buch des aus Rumänien stammenden Autors Konrad Schuller im "Tagespiegel"
promotet und in höchsten Tönen lobt. Staatspräsident Lech Kaczyński hatte Prawda
im August 2006 zum Botschafter in Deutschland ernannt, dies aber höchstwahrscheinlich
wegen diplomatischen Kompetenz und nicht wegen seiner politischen Einstellung. Während
es bei Jochen Böhler in seinem Buch "Auftakt
zum Vernichtungskrieg" wohl eher finanzielle Motive zu sein scheinen die ihn
antreiben, die Vorfahren von heute über 50 Millionen Deutschen pauschal durch den
Dreck zu ziehen, weist die Biographie Schullers wohl eher auf einen politischen
Hintergrund hin.
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