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BdV-Pressemitteilung 22.02.2010: Dazu erklärt BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB:
Die jüngsten kritischen Betrachtungen verschiedener Medien bezüglich einer Machbarkeitsstudie des Instituts für Zeitgeschichte (IFZ) in München zur Frage der NS-Belastung früherer Repräsentanten des BdV ignorieren die Funktion und den Stellenwert dieses Arbeitspapieres.
Das 2008 ausschließlich für den BdV vorgelegte Material war von Anbeginn niemals zur Veröffentlichung bestimmt, sondern war Entscheidungshilfe für den BdV, ob es sinnvoll sei, eine umfangreiche Studie über diesen Themenkreis erstellen zu lassen. Die seinerzeitigen Presseveröffentlichungen allein waren dem BdV als Grundlage dafür nicht ausreichend.
Aufgrund dieser Machbarkeitsstudie erfolgte die Entscheidung, das IFZ mit den Untersuchungen und einer gründlichen wissenschaftlichen Aufarbeitung zu betrauen.
Das IFZ gehört zu den erfahrensten und renommiertesten Adressen Deutschlands für solche historisch-wissenschaftlichen Arbeiten.
Seither hat das IFZ intensiv geforscht und eine auf Archivalien beruhende umfangreiche Materialsammlung zusammengestellt. Erst auf dieser Grundlage kann nach gründlicher Bewertung im Laufe dieses Jahres das Ergebnis der Öffentlichkeit vorgelegt werden.
Der BdV will Transparenz und Offenheit.
Dem Bundesministerium des Innern ist es zu verdanken, dass dafür Mittel, die dem BdV für andere Zwecke zur Verfügung gestanden hätten, für diese wichtige Studie genutzt werden konnten und können. Wir sind davon überzeugt, dass es über den BdV hinaus ein legitimes gesellschaftspolitisches Interesse an dieser Thematik gibt.
Es ist wenig sinnvoll und ergiebig, eine interne Machbarkeitsstudie aus dem Jahre
2008 und seine Autoren einer Bewertung zu unterziehen, wie jetzt geschehen. Unter
keinem Aspekt konnte und sollte diese Vorlage abschließend belastbar sein.
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